Ein Weg ist mehr als eine Verbindung zwischen zwei Orten. Er wird überhaupt erst dann ein Weg. wenn jemand ihn benutzt und indem er gehl, sich bewusst wird, dass er auf dem Weg ist. Die Bewegung macht den Weg und jeder Weg hat eine, ihm eigene Bewegung .

Die Benützung, die Landkarte, die Markierungen, ja selbst die Steine, mit denen ein Weg gepflastert ist. sind für den eigentlichen Weg sekundär Daher interessiere ich mich für diese Bewegung, die eine dem Weg entsprechende Mischung aus Geschwindigkeit und Rhythmus ist. Wenn ich mich ihr wie in der Musik, ganz überlassen kann, werden meine Schritte leicht und ich beginne zu schweben.

Die Skulptur verweist auf diesen inneren Weg , auf einen Prozess, dessen Ziel die Leichtigkeit ist, zwar eine fragile Leichtigkeit, aber eine, die wie ein Traum über die Erdschwere hinausweist, über die Hektik, das Gedankenlose

Erika Inger 
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  18.6.2000

20.6.2000

21.6.2000